Eine Batterie ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Dose voll mit Chemikalien, die Elektronen produzieren. Chemische Reaktionen, die Elektronen produzieren können, nennt man elektro-chemische Reaktionen.
Wenn man eine Batterie betrachtet, dann hat sie immer zwei Metallkontakte, die man Pole nennt. Ein Pol ist mit '+' (positiv, Anode) bezeichnet, der andere mit '-' (negativ, Kathode). Bei AA, C oder D-Zellen (normale Taschenlampenbatterien) sind der Boden und der Kopf der Zelle die Pole. In einer grossen Autobatterie gibt es zwei grosse Bleizapfen, die als Pole fungieren.
Elektronen sammeln sich am negativen Pol der Batterie. Wenn man die beiden Pole einer Batterie mit einem Kabel verbindet, dann fliessen die Elektronen so schnell sie können vom negativen Pol zum positiven Pol (und die Batterie wird sofort leer sein). Ausserdem kann dieser Vorgang sehr gefährlich sein - besonders bei grossen Batterien - also sollten Sie dieses Experiment besser unterlassen. Normalerweise verbindet man die Pole mit einem "Verbraucher", zum Beispiel einer Glühbirne, einem Radio oder einem Motor.
In der Batterie selbst entstehen die Elektronen durch eine chemische Reaktion. Die Geschwindigkeit, mit der die Elektronen entstehen (interner Widerstand der Batterie) bestimmt dabei, wieviele Elektronen zwischen den Polen fliessen können. Die Elektronen fliessen von der Batterie in das Kabel und müssen vom negativen zum positiven Pol der Batterie fliessen, damit eine chemische Reaktion stattfinden kann. Deshalb kann man eine Batterie eine ganze Zeit lang lagern, ohne dass sie viel an Ladung verliert. Denn wenn keine Elektronen vom negativen zum positiven Pol fliessen können, dann findet auch keine chemische Reaktion statt. Wenn man ein Kabel und einen Verbraucher anschliesst, dann fängt die chemische Reaktion an.